Pressestimmen

"Wir sollten keine Angstrengung und Risiko scheuen"

Zum 20. Todestag des Dichters Heiner Müller am 30. Dezember 2015

(...) Eine der Inszenierungen 2015 war das Greuelmärchen Müllers "Leben Gundlings" in Chemnitz (Regie: Silke Johanna Fischer), eine herausragende Inszenierung eines Geschehens, in dem Politik als Irrwitz und fortwährendes Scheitern erscheint, eine Welt, in der Sadismus zur Alltagsnormalität gehört.

Jeder ist sich selbst ein Preuße

Von gequälten Seelen, mächtigen Menschen und dem Leben Gundlings erzählt in Chemnitz eine bildgewaltige Heiner-Müller-Inszenierung

(...) Mit Heiner Müllers "Gundling" wagte Silke Johanna Fischer erstmals den Schritt auf die große Bühne, der ihr durch ihren Mut zur Absurdität mit Bravour gelang. Die Regisseurin setzte erneut auf ihr Gespür für surreale Traumwelten, für starke Bilder.

Viel Platz - Viel Theater

Schade, dass der Stücktitel so schwer im Kopf bleibt, die Inszenierung nämlich tut es!

(...) Regisseurin Silke Johanna Fischer findet für den Ritt durch die Geschichte eindrucksvolle Bilder, die vor allem deshalb so klar erzählen, weil das Ensemble sichtlich Blut geleckt hat an ihren Intensionen (...). Die Idee dahinter macht das Spiel. Und die Regisseurin schafft Platz für das Wesen der Aufklärung und die reichen Mittel der Bühnenkunst. (...) Ideen über Ideen, Absurditäten und realistische Szenen, Komik und Tragik, Spielfreude, Spielfreude, Spielfreude. Eine lebendige Bilderflut mit viel Gespür für surreale Traumwelten, für starke Bilder.

Ja, "es ist wieder Zeit für Müller"

Großes Theater gestern, Samstag, bei der Premiere von Heiner Müllers "Gundling" im Chemnitzer Schauspielhaus! Riesenapplaus für Regisseurin Silke Johanna Fischer und das ganze Team. 

Marschieren bis zum Irrenhaus

Silke Johanna Fischer inszeniert skurril-bittere Gesellschaftskritik

(...) Regisseurin Silke Johanna Fischer strickt daraus einen verstörenden Reigen, der bekannte Figuren vom 18. bis 20. Jahrhundert auf eine Tour de Force durch teils absurde, teils tragische, teils auch verstörende Szenen schickt. (...) Am Ende, so steht es, hat sich nicht viel geändert im System. Die Figuren werden als erstarrte Requisiten von den Technikern des Schauspielhauses davongetragen und lassen das Publikum mit vielen denkenswerten Eindrücken zurück. 

Ein Denkmahl auf der Bühne

In Chemnitz wird Heiner Müller textgenau inszeniert.

(...) Die Inszenierung ist fulminant, zeigt geradzu überbordend alles, was das Theater zu bieten hat (...)

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© Regisseurin Silke Johanna Fischer